Los Angeles und San Diego, zwei Wochen Ende September, Anfang Oktober 2005

In Los Angeles sollen künftig Selbständige und LadeninhaberInnen ohne legalen Aufenthaltsstatus brav Steuern zahlen. Die Steuerbehörde wird sie im Rahmen der neuen „don’t ask, don’t tell“-Politik nicht nach Papieren fragen. Gleichzeitig legte Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger ein Veto gegen eine Gesetzesinitiative ein, die es Illegalisierten erlauben sollte, legal den Führerschein zu erwerben. Sein nicht ganz falsches Argument war, dass der Führerschein in den USA das üblichste Identifikationsdokument darstellt. Und das könne ja nicht offiziell vergeben werden, daher sollten maximal andersfarbige Führerscheine ausgegeben werden, ansonsten sei die nationale Sicherheit gefährdet. BefürworterInnen der Führerscheine hoben ihrerseits vor allem den Sicherheitsaspekt hervor, da die Millionen illegalisierten MigrantInnen eh‘ Auto fahren würden und ohne Führerschein keine Versicherung bekämen. Die Politik gegenüber undokumentierten MigrantInnen ist in Kalifornien manchmal nicht ganz übersichtlich. Wir wollen uns auf der Reise einen Überblick über die Debatten verschaffen und uns mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen der MigrantInnen befassen. Dazu werden wir auch einen Blick über die Grenze nach Tijuana und auf die Grenzpolitiken selber werfen

Teilnahmebeitrag: Voraussichtlich ca. 1.100-1.300 Euro. Darin enthalten sind Vorbereitungsseminar und -reader, Fahrtkosten und Unterkunft.

Teamerin: Helen

Informationen und Anmeldung: usa @ iak-net.de

USA: Migration und Arbeit
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